Sie möchten eine Kurzgeschichte einreichen?
Schicken Sie sie gern bis spätestens 31.10.2023 an anthologie2049. Bitte beachten Sie die formellen Kriterien in der Ausschreibung. @dhbw-mannheim.de
Sie möchten eine Kurzgeschichte einreichen?
Schicken Sie sie gern bis spätestens 31.10.2023 an anthologie2049. Bitte beachten Sie die formellen Kriterien in der Ausschreibung. @dhbw-mannheim.de
Zum 50-jährigen Bestehen der DHBW am Standort Mannheim soll im Oktober 2024 eine Anthologie mit dem Arbeitstitel "Hochschule der Zukunft im Jahr 2049" veröffentlicht werden. Das Projekt wurde durch die Forschungskooperation der DHBW mit der Phantastischen Bibliothek Wetzlar (PBW) inspiriert, in deren Rahmen Science-Fiction-basierte Zukunftsszenarien für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen erstellt werden. Die Anthologie ist ein Benefiz-Projekt, dessen Reinerlös der PBW zugutekommen wird.
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) wird im Oktober 2024 ihr 50-jähriges Bestehen am Standort Mannheim feiern. Vor diesem Hintergrund soll eine Science-Fiction-Anthologie mit dem Arbeitstitel Hochschule der Zukunft im Jahr 2049 veröffentlicht werden, für welche das Herausgeber-Team bis spätestens 31.10.2023 Kurzgeschichten erbittet. Das Projekt wurde durch die Forschungskooperation der DHBW mit der Phantastischen Bibliothek Wetzlar (PBW) inspiriert, in deren Rahmen die Sektion Future Life Science-Fiction-basierte Zukunftsszenarien für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen erstellt.
I. Was sucht das Herausgeber-Team?
Die einzureichenden Kurzgeschichten können das Thema Hochschule der Zukunft im Jahr 2049 abenteuerlich, kriminalistisch, humorvoll, romantisch, dramatisch, ernst, kritisch, nachdenklich stimmend, schockierend – oder auch ganz anders – kreativ bearbeiten, wobei neben Originalität ein logischer Handlungsstrang erwünscht ist. Der Science-Fiction-Charakter der Beiträge muss nicht dominieren, dessen Implikationen im Jahr 2049 sollten jedoch deutlich werden und zumindest theoretisch – gesellschaftlich, ökonomisch und technisch – denkbar sein (Near-Future Science Fiction). Beispielsweise wäre zu diesem Zeitpunkt eine Außenstelle der DHBW auf dem Mars nicht denkbar, da selbst optimistische Szenarien keine Kolonisation unseres Nachbarplaneten bis zum Jahr 2049 prognostizieren. Ebenso wird der Lehrstoff zu diesem Zeitpunkt sicherlich nicht mithilfe von Pillen verabreicht (die fragwürdige Verwendung lernunterstützender Hightech-Drogen wäre hingegen denkbar).
Der Begriff Hochschule darf im Rahmen der Ausschreibung weit gefasst werden. Natürlich würde es das Herausgeber-Team freuen, wenn das Modell des dualen Studiums in den Beiträgen berücksichtigt wird, doch werden sie alle Hochschultypen (z. B. Fachhochschule, Universität) sowie den Bereich des Fernstudiums gern akzeptieren. Ebenso ist es denkbar, dass Berufsbilder, die aktuell im Kontext der berufspraktischen Aus- und Weiterbildung verortet sind, zukünftig einen akademischen Hintergrund aufweisen werden.
Der folgende Fragekanon soll helfen, die Breite des Themenfelds zu veranschaulichen, und zur kreativen Bearbeitung anregen (der Kanon ist exemplarisch und keineswegs geschlossen: Es gibt zahllose weitere kreative Ansätze!):
Die Perspektive zur Themenbearbeitung ist nicht auf direkte Beteiligte – Studenten-, Dozenten- und Professorenschaft – beschränkt. Innerhalb der Beiträge kann auch die Perspektive von indirekt in das Hochschulstudium eingebundenen oder auch außenstehenden Personen eingenommen werden. Beispiele:
II. Was sucht das Herausgeber-Team nicht?
In aller Deutlichkeit: Wir suchen (Near Future) Science-Fiction-Kurzgeschichten,
Ebenso ausgeschlossen ist Fanfiction.
Dieser Auflistung widersprechende Einreichungen werden nicht berücksichtigt.
Der kontroverse oder kritische Umgang mit Ideologien oder Weltanschauungen ist selbstverständlich möglich, ebenso ist der (angemessene) Einbezug sowohl von Gewalt als auch Erotik in die Geschichten erlaubt, solange sich diese sinnvoll in die Handlung einfügen und nicht dem Selbstzweck dienen. Nicht akzeptiert werden hingegen extremistische, pornografische oder gewaltverherrlichende Inhalte.
III. Welche formalen Vorgaben gelten?
Die Einreichung ist auf eine Kurzgeschichte pro Person begrenzt. Bei der Kurzgeschichte muss es sich um eine selbstverfasste Erstveröffentlichung handeln, die frei von Rechten Dritter ist. Minderjährige bedürfen für die Teilnahme der Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten.
Das Herausgeber-Team würde sich auch über eine Kurzvita freuen, die im Falle der Auswahl der Kurzgeschichte in der Anthologie abgedruckt wird. Die Einreichung der Kurzvita ist optional und hat keinen Einfluss auf das Auswahlverfahren.
Formale Vorgaben für die Kurzgeschichte:
Formale Vorgaben für die (optionale) Kurzvita:
IV. Wie werden Kurzgeschichte und optionale Kurzvita eingereicht?
Bitte fristgerecht bis spätestens zum 31.10.2023 per E-Mail senden an
anthologie2049 @dhbw-mannheim.de
Aus organisatorischen Gründen können leider nur Einreichungen auf diesem Weg angenommen werden. Andere Einreichungswege werden nicht berücksichtigt; Einreichungen in Papierform werden ungesehen vernichtet.
In der E-Mail sind folgende Angaben zwingend erforderlich:
V. Wie ist der Auswahl- und Publikationsprozess gestaltet?
Die Anthologie soll als Taschenbuch mit ISBN in einem Verlag erscheinen, eine spätere ergänzende Veröffentlichung als E-Book ist möglich.
Die Kurzgeschichten werden gesammelt und dem Herausgeber-Team anonymisiert übermittelt. Eine namentliche Zuordnung der Kurzgeschichten erfolgt erst nach dem Ende des Auswahlprozesses. Die jeweilige Annahme oder Nichtannahme wird per E-Mail mitgeteilt. Über Annahme oder Nichtannahme entscheiden einzig und allein die Qualität und Originalität der jeweiligen Kurzgeschichte. Im Falle der Annahme wird ein Autorenvertrag geschlossen. Die angenommenen Kurzgeschichten werden ein Lektorat sowie ein Korrektorat durchlaufen.
VI. Wie werden die Beiträge honoriert? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten?
Die Beteiligung an der Ausschreibung ist kostenfrei. Bei der Anthologie handelt es sich um ein Benefiz-Projekt, weshalb für die Kurzgeschichten kein Honorar gezahlt wird und auch das Herausgeber-Team auf eine Honorierung verzichtet. Der Reinerlös kommt der PBW zugute.
Der Verlag erhält lediglich ein einfaches Abdruckrecht, dass heiß, dass dieser die Kurzgeschichte in der Anthologie und im Rahmen möglicher Folgeauflagen in physischer Form (Buch) und nichtphysischer Form (E-Book) abdrucken darf. Ferner darf die Kurzgeschichte auf Veranstaltungen des Herausgeber-Teams, der DHBW sowie der PBW gelesen werden. Im Falle späterer Veröffentlichungen ist sicherzustellen, dass jeweils auf die Erstveröffentlichung mit Titel und ISBN hingewiesen wird.
Mit dem Abdruck in der Anthologie sind zwei Freiexemplare verbunden, im Falle der digitalen Veröffentlichung – gegebenenfalls ergänzend – ein kostenfreies E-Book. Ferner können rabattierte Exemplare der Anthologie über den Verlag bezogen werden. Es besteht ausdrücklich keine Abnahmepflicht. Für den Weiterverkauf rabattierter Exemplare sind die Regelungen zur Buchpreisbindung zu beachten.
Es besteht kein Recht auf Abdruck der eingereichten Kurzgeschichte. Die Entscheidung über den Abdruck oder Nichtabdruck trifft das Herausgeber-Team. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Herausgeber-Team behält es sich vor, im Falle der Einreichung von zu wenig geeigneten Kurzgeschichten die Ausschreibungsfrist zu verlängern, die Anthologie lediglich im verringerten Umfang, ausschließlich als E-Book oder gar nicht zu publizieren.
Das Herausgeber-Team wünscht viel Kreativität und Spaß beim Schreiben: Wir freuen uns auf die Einreichungen!
Kai Focke und Sabine Frambach
Kai Focke lehrt an der DHBW Mannheim schwerpunktmäßig BWL. Er koordiniert die Kooperation zwischen DHBW und Phantastischer Bibliothek Wetzlar, in deren Rahmen die Sektion Future Life Science-Fiction-basierte Zukunftsszenarien für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen erstellt sowie Vorträge und Workshops zum Thema Kreativität anbietet.
Sabine Frambach arbeitet in leitender Funktion im Sozialen Bereich. Seit 2012 publiziert sie zuvorderst in den Bereichen Science-Fiction und Fantasy. Für ihre Arbeiten hat sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten.
Sabine Frambach und Kai Focke sind unter anderem innerhalb des informellen Wetzlarer Autorennetzwerks der Phantastischen Bibliothek aktiv und publizieren regelmäßig in der von Thomas Le Blanc herausgegebenen Schriftenreihe "Phantastische Miniaturen". Gemeinsam haben sie die Anthologien "Staubkornfee trifft Ich-Maschine" (2021) als Herausgeber-Team und "Türen, Tore und Portale (2022)" als Autoren-Team bei p.machinery veröffentlicht.
Kai Focke lädt an den BUGA-Stand der DHBW Mannheim (U-Halle, Spinelli-Gelände) ein:
Im Interview mit Sarah Lutter beantwortet Kai Focke Fragen zur Hochschulanthologie und berichtet von den Herausforderungen der Textauswahl für Kurzgeschichten-Anthologien. Am 17.06.23 wird das Herausgeber-Team im Pavillion der DHBW Mannheim auf der Bundesgartenschau vom Stand der Beitragseinreichung berichten und Kurzgeschichten lesen (Interview und Moderation: Sarah Lutter und Friedhelm Schneidewind).
Mitherausgeberin Sabine Frambach stellt sich den Interview-Fragen von Sarah Lutter vom Weltenportal-Magazin. Hierbei verrät sie unter anderem, welches Fach sie an der Hochschule der Zukunft studieren würde.
Sie wollen Infos zur Anthologie und zum Genre der Near-Future Science Fiction aus erster Hand? Am 13.02.2023, um 20 Uhr stand Prof. Dr. Kai Focke im Gespräch mit Friedhelm Schneidewind vom bermuda.funk. Er berichtete, worauf es dem Herausgeber-Team bei den eingereichten Stories ankommt und las gemeinsam mit Hr. Schneidewind einige eigene Kurzgeschichten. Die Sendung wird hier zum Nachhören und Herunterladen bereitgestellt.
Die Ausschreibung ist online, SciFi-Autor*innen können starten: Im Interview erläutert Herausgeber Prof. Dr. Kai Focke, was ihn zur Anthologie bewogen hat, was er daran spannend findet und was er Anfänger*innen empfehlen würde.