Studentische Projekte

Wissenschaftliche Fragestellungen und Projekte werden an der DHBW Mannheim nicht nur auf dem Papier gelöst.
Eine vielseitige Projektkultur ist fester Bestandteil des studentischen Alltags – auch während der Theorie-Einheiten am Campus.  

Betonboot

Beton, Zement und Mörtel – nicht gerade typische Materialien, um ein Kanu zu bauen. Doch genau diese Stoffe benutzt das Betonboot-Team der DHBW Mannheim, um ein regattataugliches Kanu herzustellen. 

Von der Planung über die Herstellung einer Gussform mit Hilfe des 3D-Druckverfahrens bis hin zur Fertigstellung des Bootes liegt alles in der Hand der Studierenden. Ziel ist es, damit bei der alle zwei Jahre stattfindenden Deutschen Betonkanu-Regatta der Deutschen Zement- und Betonindustrie auf dem Neckar bei Heilbronn anzutreten. Dabei muss das eigenhändig hergestellte Boot sowohl eine gerade Rennstrecke als auch einen Slalomkurs bestehen. In den vergangenen Jahren wurde die DHBW Mannheim sowohl 2013 wie auch 2015 durch Studierende vertreten.

ChemCar

Innovative Konzepte sind gefragt – Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Modellfahrzeugs, das durch eine chemische Reaktion angetrieben wird.

Mit ihren durch chemische Reaktionen angetriebenen Fahrzeugen nehmen Studierende des Projekts ChemCar seit 2016 jährlich am VDI-Wettbewerb ChemCar teil. Hier ist nicht Geschwindigkeit, sondern Präzision gefragt: Die Fahrzeuge müssen eine bis zum Wettbewerb unbekannte Strecke zwischen 8 und 17 Metern mit einem unbekannten Zusatzgewicht möglichst genau abfahren. Die Modellfahrzeuge werden dabei durch eine chemische Reaktion angetrieben und kommen lediglich durch Auslaufen der Reaktion zum Stillstand.

CURE

Organisiert als Verein bietet CURE Studierenden die spannende Chance, einen eigenen elektrisch betriebenen Rennwagen zu konstruieren und zu fertigen.

CURE (Cooperative University Racecar Engineering) ist ein studiengangsübergreifendes Projekt. Gemeinsam mit Alumnis und Lehrenden tüftelt das bunt gemixte Team an der Entwicklung eines Elektro-Rennwagens. Ziel ist die erfolgreiche Teilnahme am internationalen Konstruktionswettbewerb Formula Student. Bei diesem treten studentische Teams aus der ganzen Welt gegeneinander an und werden in 8 verschiedenen technischen und betriebswirtschaftlichen Disziplinen geprüft. Der Businessplan ist ebenso wichtig wie Handling oder Beschleunigung. Studierende mit wirtschaftlichem Know-how werden im Projekt also ebenso gesucht wie Studierende aus dem Bereich Technik.

DANTE

Ganz neue Ansätze bei der Energiegewinnung verfolgt die Studienrichtung Projekt Engineering durch die Umwandlung bisher nicht genutzter Wärme-Energie.

2014 ins Leben gerufen, beschäftigt sich das Projekt DANTE (DHBW Abwärme-Nutzungs-TechnologiE) mit der Nutzung von Abwärme. Die in industriellen Prozessen entstehende Wärme-Energie – bislang noch vollkommen ungenutzt – soll zukünftig in elektrische Energie umgewandelt werden können. Hierfür entwickeln die Studierenden eine Technologie, die auf der Verwendung von Nitinol, einem Formgedächtnismetall, basiert. Darüber hinaus erarbeitet das Team Marketingmaßnahmen und widmet sich den durch die Vorreiterrolle entstehenden politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen.

EBSAL

Mit Wasserstoff zu mehr Nachhaltigkeit in der Luftfahrt. Studierende der Fakultät Technik entwickeln ein Brennstoffzellensystem für ein Ultraleichtflugzeug.

Im Projekt EBSAL (Entwicklung eines Brennstoffzellensystems für die allgemeine Luftfahrt) arbeiten Studierende aus unterschiedlichen technischen Studiengängen gemeinsam daran, ein Brennstoffzellensystem in ein Ultraleichtflugzeug zu integrieren. Es gilt, ein Hybridsystem aus Brennstoffzellensystem, Wasserstofftank, Hochvoltbatterie, Elektromotor und Antriebssteuerung zu entwickeln, das die flugtypischen Anforderungen erfüllt und gleichzeitig sowohl bei Energie- als auch Leistungsdichte wettbewerbsfähig zu verbrennungsmotorischen Antrieben ist. Mit dieser Erweiterung zu batterieelektrischen Flugzeugantrieben ermöglichen die Studierenden einen emissionsfreien Betrieb in Startphase und Reiseflug und somit eine umweltfreundliche Luftfahrt.

Everest

Innovation aktiv leben und den emissionsfreien Transport fördern. Studierende des Studiengangs Projekt Engineering arbeiten an der Elektrifizierung eines Autos.

Umweltverschmutzung durch CO2-Ausstoß und Anforderungen im Rahmen des Klimawandels fordern weitere Lösungen zu klassischen Diesel- und Benzin-Motoren. Im Projekt Everest (Electric Vehicle Conversion - Student´s Project) tüfteln Studierende an der Elektrifizierung eines Autos mit Verbrennungsmotor. Die Nutzung vorhandener Ressourcen und das Einsparen von Kosten stehen dabei im Vordergrund. So soll eine Alternative für übergebliebene Kraftstofffahrzeuge geschaffen werden.

Flying Pictures

Hochauflösende Aufnahmen aus einzigartigen Perspektiven. Studierende machen Aufnahmen dank moderner Drohnen zu besonderen Erlebnissen.

Ob Unternehmen, Event oder Sportveranstaltung – der Flying Picture Service sorgt für professionelle Luftaufnahmen, wo Kamerakräne an ihre Grenzen stoßen. Innovatives Equipment kombiniert mit dem an der DHBW vermittelten fundierten betriebswirtschaftlichen Wissen sorgen dafür, dass sich die Studierenden des Projekts schon jetzt am deutschen Markt positionieren und im Wettbewerb abheben können.

TIGERs

Im RoboCup-Team entwickeln Studierende verschiedener Studienrichtungen Roboter, die mittels einer künstlichen Intelligenz autonom Fußball spielen können.

Kicken, dribbeln, das Runde im Eckigen versenken. An der DHBW Mannheim spielt nicht die Nationalelf, sondern das Roboterteam der TIGERs. Bereits seit 2009 sind Studierende in der Small Size League des RoboCups aktiv, seit 2011 nimmt das international agierende Team an der jährlichen Roboterfußball-Weltmeisterschaft teil. Dafür wird kontinuierlich an der Entwicklung der zentralen Software zur Steuerung des Spielgeschehens und der Mechanik der Roboter gearbeitet. Studierende – vor allem aus den Bereichen Informatik, Maschinenbau und Marketing – werden regelmäßig gesucht. Auf sie wartet ein spannendes Projekt mit interdisziplinären Herausforderungen und Auslandsreisen.