Überdurchschnittliches Wachstum in der Technik

Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen feiern Erfolge

Ob interdisziplinäre Studi-Projekte wie CURE oder TIGERs, bei denen Studierende ihre Kenntnisse auf einzigartige Weise erweitern und dabei die Welt entdecken können, praxisorientierte Theoriephasen mit motivierten Lehrenden und Austauschstudierenden aus dem Ausland oder Forschungsprojekte, in die die Studierenden eingebunden sind: Ein duales Studium an der Fakultät Technik der DHBW Mannheim hält zahlreiche Vorteile und zukunftsorientierte Themen bereit. Und nicht zuletzt treffen diese den Nerv der Zeit und damit das Interesse der jungen Generation. So verzeichnen die Studiengänge Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen im Studienjahr 2022/2023 ein Plus bei den Erstsemesterstudierenden.

Mechatronik: Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in forschungsstarkem Studiengang

Im Studiengang Mechatronik mit seinen 3 Studienrichtungen Allgemeine Mechatronik, Fahrzeugsystemtechnik und Elektromobilität sowie Energiewirtschaft springen die Zahlen von 84 Erstsemester-Studierenden im Vorjahr auf 104 im Oktober 2022. Vor allem die stark gestiegene Nachfrage in der Studienrichtung Fahrzeugsystemtechnik und Elektromobilität zeigt, dass die Mechatronik-Studienanfänger*innen auch auf nachhaltige Themen setzen und ihr Know-how darin vertiefen möchten. Bei Lehrenden wie Prof. Dr. Sven Schmitz, der in der Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung gefragter Experte ist, können sie praxisnah lernen und in außergewöhnlichen Projekten wie EBSAL oder Pocket Rocket H2 einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. Um die erhöhten Zahlen auch adäquat bedienen zu können, verstärkt mittlerweile Prof. Dr. Volker Schulz, Professor im Maschinenbau, das Mechatronik-Team und hält Vorlesungen zu Thermodynamik und alternativen Antrieben. Außerdem unterstützt Prof. Dr. Matthias Hümmer, Professor im Integrated Engineering, die Studiengangsleitung in ihren Tätigkeiten und hält darüber hinaus das Mathematik-Tutorium. Weiterer Pluspunkt: Erkenntnisse aus dem Forschungscluster Elektrochemie (ELCH), dem Prof. Schmitz und Prof. Schulz angehören, werden kontinuierlich in die Lehre eingebunden, sodass die Studierenden bei Abschluss mit hochaktuellem Wissen ausgestattet sind. Sollten die Studierendenzahlen weiterhin auf dem gleichen Level bleiben oder steigen, wird bereits zum Studienjahr 2023/2024 eine 4. Kurssäule etabliert.

Wirtschaftsingenieurwesen: Kompetenzen für die digitale Transformation in der Industrie

Ein ähnliches Wachstum erlebt der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, in dem die Erstsemesterzahlen von 68 im Oktober 2021 auf 97 im Oktober 2022 gestiegen sind. Einer der Treiber: Die neue Studienrichtung Allgemeines Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Digitale Transformation, die im Herbst 2021 ins Portfolio aufgenommen wurde. Darin entwickeln sich Studierende zu Profis für die Gestaltung der Digitalisierung von technischen Produkten und Prozessen in Produktion, Logistik oder Vertrieb sowie für digitale Geschäftsmodelle. Dass zunehmend Fachleute in ebendiesen Bereichen von den Unternehmen gesucht werden, belegen die höheren Erstsemesterzahlen und Gespräche mit den Firmenvertreter*innen, die die verantwortlichen Professoren Prof. Dr.-Ing. Thilo Gamber, Prof. Dr. Michael Schneider und Prof. Dr. Dirk Ostermayer regelmäßig führen. "Ein überragender Erfolg – rund 20 % unserer Studienanfänger*innen haben sich für den neuen Schwerpunkt entschieden und die Tendenz ist stark steigend", freut sich Prof. Gamber über den richtigen Riecher bei der inhaltlichen Anpassung des Studiengangs.