presse.ma @dhbw.de

Bei Presseanfragen
wenden Sie sich bitte an:
DHBW Mannheim baut Brücken nach Uganda
Kooperation mit Makerere University auf dem Weg
Neben der Kooperation mit der Makerere University nutzten Prof. Dr. Kay Berkling (1. v. l.) und Prof. Dr. Julia Hansch (1. v. r.) die Zeit, um die Logistikbranche in Uganda kennenzulernen, z. B. durch Besuche bei DHL.
Die DHBW Mannheim stellt die Weichen für eine vielversprechende internationale Zusammenarbeit: Nach der ersten erfolgreichen Delegationsreise im Februar 2024 flogen Prof. Dr. Kay Berkling (DHBW Mosbach) und Prof. Dr. Julia Hansch (DHBW Mannheim) Anfang April erneut nach Uganda, um dort die Partnerschaft mit der Makerere University in Kampala – die älteste und renommierteste englischsprachige Universität in Afrika – weiter auszubauen. Für eine nachhaltige Kooperation war das Ziel der Reise, gemeinsame Projekte zu initiieren, Austauschmöglichkeiten für Studierende und Absolvent*innen zu schaffen sowie das duale Studienkonzept in Uganda vorzustellen.
Fakultät Wirtschaft: Pfeiler der Zusammenarbeit in Absichtserklärung definiert
Bereits im Vorfeld des Besuchs konnte sich die Delegation über erste Erfolge freuen: An der Makerere University Business School fand ein virtuelles Treffen mit der Fakultät Wirtschaft (DHBW Mannheim) statt, um das Memorandum of Understanding (MoU) zu entwerfen, das vor Ort weiter konkretisiert wurde. Der Fokus liegt auf einem beiderseitigen Austausch – sowohl akademisch als auch kulturell. "Wir bedanken uns herzlich bei unseren Kolleginnen und Kollegen vor Ort für die herzliche Aufnahme und die spannenden Gespräche", so Prof. Dr. Julia Hansch.
Kennenlernen der Logistikbranche in Uganda
Die Logistikbranche, ein Schlüsselbereich für die wirtschaftliche Entwicklung Ugandas, war ein weiterer Schwerpunkt der Reise. Von traditionellen Transportmitteln wie Minibussen, Fahrrädern und den allgegenwärtigen "Boda Bodas" – kleinen Motorrädern – bis hin zu modernen Lösungen durch internationale Unternehmen wie DHL: Die Vielfalt der Mobilität in Uganda beeindruckte die deutschen Gäste nachhaltig. Bei Besuchen bei DHL, der Logistik-Fakultät der Makerere University sowie engagierten Unternehmerinnen wie Belinda Esaete wurde deutlich, wie groß das Potenzial für Innovationen und neue Partnerschaften ist.
Gemeinsames Studierendenprojekt für Herbst geplant
Ein besonderes Highlight war der Besuch bei der Organisation "Women In Technology Uganda" , die u. a. mit Hilfe von Programmen und Initiativen die Fähigkeiten von Frauen in den Bereichen Informationstechnologie und Unternehmertum fördert. Hier präsentierten junge IT-Talente ihre selbstentwickelten Apps, mit denen beispielsweise Warenströme effizienter gesteuert werden sollen. Prof. Berkling und Prof. Hansch stellten den Studierenden das duale Studium an den DHBW-Standorten Mosbach (Informatik - New Study) und Mannheim (BWL - Spedition, Transport und Logistik) vor. "Wir hoffen, einige der motivierten jungen Menschen in Zukunft als Studierende an unserer Hochschule begrüßen zu dürfen", so das Fazit der beiden DHBW-Vertreterinnen. Bereits für das Herbstsemester ist ein gemeinsames Studierendenprojekt in Planung, bei dem der Austausch zwischen Uganda und Deutschland weiter intensiviert werden soll.
Die DHBW Mannheim sieht in der Partnerschaft mit Uganda nicht nur eine Chance für internationale Vernetzung, sondern auch einen Beitrag zur Förderung von Bildung, Innovation und unternehmerischem Denken – über Grenzen hinweg.