Wichtige Studieninformationen

Das 1. Studienjahr ist ein Grundlagenstudium, das inhaltlich in allen 5 Studienrichtungen des Maschinenbaus gleich ist. Im 2. und 3. Studienjahr vertiefen unsere Studierenden ihre studienrichtungsspezifischen Kenntnisse im Bereich Versorgungs- und Energiemanagement.

Das duale Studium der Studienrichtung Versorgungs- und Energiemanagement beginnt jährlich am 1. Oktober. Die Theoriephase an der DHBW Mannheim und die Praxisphase beim Dualen Partnerunternehmen wechseln sich im Rhythmus von ca. 3 Monaten ab.

Einen Überblick zu den Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium, der inhaltlichen Ausrichtung sowie anschließenden Karriereperspektiven erhalten Sie im Folgenden:

Sie erfüllen die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen? Dann ist der erste Schritt getan. Falls Sie noch Folgendes mitbringen, sind Sie für das Studium Maschinenbau - Versorgungs- und Energiemanagement genau richtig:
 

  • Sehr gute Kenntnisse in Mathematik
  • Ausgeprägtes Interesse an Technik und an interdisziplinären Aufgaben
  • Begeisterung für Themen wie Passivhäuser, Heizungs-, Klima- und Wassertechnik, Energieversorgung und Erneuerbare Energien

Das Studium des Versorgungs- und Energiemanagement beruht auf den Grundlagen des allgemeinen Maschinenbaus. Dazu gehören u. a. folgende Einheiten in den ersten beiden Studienjahren:
 

  • Konstruktion
  • Fertigungstechnik
  • Thermodynamik
  • Mechanik
  • Informatik
  • Mathematik

Ab dem 2. Studienjahr stehen für das Versorgungs- und Energiemanagement spezifische Inhalte auf dem Studienplan:
 

  • Heizungs- und Klimatechnik (u. a. Anforderungen an Heizanlagen, Heizungsarten, Wärmeerzeuger, Rohrnetze, Brandschutz)
  • Nachhaltige Energiesysteme (u. a. Wasser- und Windkraftanalgen, Photovoltaik- und Solarthermie, Brennstoffzellen und Energiespeicher)
  • Versorgungsnetze und -technik (u. a. Trinkwasserversorgungsanlagen, Sanitärtechnik)
  • Energiemanagement (u. a. Berechnungsverfahren für Energieverbrauch, Energieausweis erstellen)
  • Kältetechnik (u. a. Anwendung moderner Kälteanlagen)
  • Energiewirtschaft und Recht (u. a. Energiegesetze, Bau- und Umweltrecht)

In Zusatzfächern wie Management, Präsentationstechnik oder Wissenschaftliches Arbeiten erarbeiten sich unsere Studierenden wichtige Soft Skills und runden ihr Profil als selbstständig handelnde Ingenieur*innen ab.

Außerdem spielen neben umfangreichen fachlichen Kenntnissen, Fähigkeiten und Methoden Anwendungsmöglichkeiten für die berufliche Praxis eine wichtige Rolle in unserer Studienrichtung. Während der Theoriephasen lernen unsere Studierenden diese in Workshops und auf Exkursionen kennen.

Darüber hinaus experimentieren, forschen und diskutieren unsere Studierenden auch in neu ausgestatteten Laboren für
 

  • Heizungs- und Klimatechnik (u. a. Wärmepumpen, Lüftungs- und Klimaanlagen)
  • Bautechnik (u. a. Blower-Door-Anlagen, Wärmebildkameras, Wandaufbauten)
  • Sanitär- und Versorgungstechnik (u. a. Beleuchtung, Wasserversorgung)
  • nachhaltige Energiesysteme (u. a. Photovoltaik-, Solarthermie- und Biomasseanlagen, Windkraft)

Die detaillierte Ausführung der Studieninhalte finden Sie in der Modulbeschreibung.

In den 6 Praxisphasen wird unseren Studierenden in den verschiedenen Fachabteilungen der oft international tätigen Unternehmen der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) ein breites Spektrum an wertvollen Erfahrungen in technischen Projekten geboten.

Bei den Partnerunternehmen der DHBW Mannheim lernen unsere Studierenden zunächst grundlegende praktische Fertigkeiten, um später eigenständig Projekte zu planen und durchzuführen sowie mit Kunden neue Lösungen erarbeiten zu können. Neben aktuellem, fundiertem Fachwissen erwerben unsere Studierenden durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis auch die für die Tätigkeit als Ingenieur*in notwendigen Schlüsselqualifikationen. Den Abschluss des Studiums bildet die Bachelor-Arbeit im Partnerunternehmen, in der die Studierenden selbstständig eine Ingenieuraufgabe in der Fachabteilung wissenschaftlich bearbeiten.

Abschluss des Studiums ist nach 3 Jahren der Bachelor of Engineering mit 210 ECTS-Punkten.

Ein Großteil des weltweiten Energieverbrauchs entfällt auf Wohn- und Arbeitsraum. Um die Herausforderungen des Energiezeitalters zu meistern und Gebäude mit nachhaltigen Energieversorgungen auszustatten, werden Ingenieur*innen des Versorgungs- und Energiemanagements gebraucht. Als stark nachgefragte Fachkräfte mit hervorragenden Berufsaussichten sind sie in zukunftssicheren, abwechslungsreichen und technisch anspruchsvollen Aufgabenfeldern tätig. Da die Studienrichtung ein breites Gebiet der Ingenieurswissenschaften umfasst, können sie auch mittel- und langfristig sehr flexibel am Arbeitsmarkt agieren.

Sie arbeiten u. a. in den Bereichen:
 

  • Planen, Bauen und Betreiben von Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung
  • Gebäudeenergieberatung (Energetische Bewertungen, Sanierungen, Neubauten)
  • Gebäudeautomation und Facility-Management
  • Energie- und Wasserversorgung

Weiterqualifizierung Master

Attraktive Entwicklungsmöglichkeiten öffnen weiterführende, auch berufsbegleitende Fortbildungen, wie z. B. das Master-Angebot am Center for Advanced Studies (CAS) der DHBW mit den Studiengängen Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen.