Wichtige Studieninformationen

Das 1. Studienjahr ist ein Grundlagenstudium, das inhaltlich in allen angebotenen Studienrichtungen der Elektro- und Informationstechnik gleich ist. Eine Festlegung auf eine Studienrichtung zum Studienbeginn ist zwar sinnvoll, jedoch nicht zwingend erforderlich. Ein Wechsel in eine der anderen 3 Studienrichtungen kann bis zum Ende des 1. Studienjahres erfolgen, ist aber nur in Absprache mit dem Dualen Partner möglich.

Das duale Studium der Studienrichtung Energie- und Umwelttechnik beginnt jährlich am 1. Oktober. Der theoretische Studienabschnitt an der DHBW Mannheim und die Praxisphase im Unternehmen wechseln sich im Rhythmus von 3 Monaten ab. Während im 1. Studienjahr mit der 1. Praxisphase bei unseren Industriepartnern begonnen wird, starten die anderen Studienjahre mit dem Theorieblock.

Einen Überblick zu den Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium, der inhaltlichen Ausrichtung sowie anschließenden Karriereperspektiven erhalten Sie im Folgenden:

Sie erfüllen die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen? Dann ist der erste Schritt getan. Falls Sie noch Folgendes mitbringen, sind Sie für das Studium der Energie- und Umwelttechnik genau richtig:
 

  • Interesse an Naturwissenschaften, innovativen Technologien und Umwelttechnik
  • Umfangreiches Grundwissen in Mathematik und Physik
  • Natur- oder ingenieurwissenschaftlich technische Vorkenntnisse (hilfreich, aber nicht notwendig)
  • Gute Englischkenntnisse
  • Engagement, Belastungsfähigkeit, Flexibilität und Kontaktfreudigkeit

Auf ihrem Weg zum Bachelor of Engineering entwickeln sich unsere Studierenden zu selbstständig handelnden Ingenieur*innen der Energie- und Umwelttechnik, die komplexe technische Herausforderungen in ihrer ganzen Breite erkennen und zielführende Lösungen entwickeln.

Dafür eignen sie sich Techniken zur Gewinnung, Wandlung, Speicherung und Nutzung von Energie aus vorwiegend regenerativen Quellen an. Darüber hinaus erarbeiten sie sich gute Kenntnisse der Schaltungstechnik, Programmierung und Steuerung von Systemen. Da sich im Energiesektor oftmals dezentrale Strukturen wiederfinden (bspw. bestehen Windenergieanlagen aus kleinen Anlagen an unterschiedlichen Orten), lernen die Studierenden das Arbeiten mit und Managen von vernetzten Systemen. Praktische Erfahrungen für den Entwurf und Einsatz von Anlagen ergänzen ihr elektrotechnisches Basis-Know-how.

Weitere Eckpfeiler des Studiums: Einheiten in BWL, VWL und Recht. Einerseits können unsere Studierenden dadurch Entscheidungen unter Aspekten der Ökonomie treffen (z. B. den wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen garantieren) und damit ganzheitlich agieren. Andererseits sind sie in der Lage, Geschäftsprozesse in Unternehmen zu erkennen und zu beurteilen. Schlüsselqualifikationen wie Sozial- und Methodenkompetenz runden ihr Profil ab, sodass sie alles mitbringen, um als Ingenieur*in erfolgreich durchstarten zu können.

Die detaillierte Ausführung der Studieninhalte finden Sie in der Modulbeschreibung.

Die Partnerunternehmen der DHBW Mannheim bieten unseren Studierenden ein breites Spektrum an praxisorientierter Bildung. Sie erwerben wertvolle Erfahrungen auf ihrem dualen Weg zum beruflichen Erfolg.

1. Studienjahr:
Die ersten beiden Praxisphasen vermitteln ihnen grundlegende praktische Fertigkeiten und Kenntnisse,
z. B. in der Anwendung von Messtechnik, analoger/digitaler Elektronik, Anwendungsprogrammen, Programmiersprachen, und das firmenspezifische Wissen über Aufbau und Organisation des Praxisbetriebes.

2. Studienjahr:
Die 3. und 4. Praxisphase bieten eine Einführung in das ingenieurmäßige Arbeiten. Die Studierenden bearbeiten eigenständig Kleinprojekte mit durchaus wirtschaftlicher Bedeutung für das Partnerunternehmen. Betriebswirtschaftliche Kenntnisse, Fremdsprachen, Präsentationstechniken und ihr theoretisches Wissen zur technischen Dokumentation werden praktisch angewandt. Meist finden die Abteilungseinsätze in ausgesuchten Bereichen des Partnerunternehmens statt, z. B. in der Entwicklung, Fertigung, Qualitätssicherung, Projektierung oder Vertrieb und Marketing. Einsätze an einem anderen Standort oder auch im Ausland sind ebenfalls denkbar.

3. Studienjahr:
Wie in der 4. Praxisphase bearbeiten Studierende selbstständig eine Ingenieuraufgabe in einer ausgewählten Fachabteilung. Die Bachelor-Arbeit stellt den Abschluss der 6. und damit letzten Praxisphase dar.

Abschluss des Studiums ist nach 3 Jahren der Bachelor of Engineering mit 210 ECTS-Punkten.

Absolvent*innen der Studienrichtung Energie- und Umwelttechnik haben sehr gute berufliche Perspektiven. Sie bündeln ihr modernes Ingenieurs-Know-how mit Expertise in Fragen der Nachhaltigkeit und bewegen sich damit in einem sehr aktuellen und gefragten Themenfeld

Folgende Branchen bieten für Ingenieur*innen der Energie- und Umwelttechnik interessante Tätigkeitsgebiete:
 

  • Energieversorgung
  • Chemie- und Kunststoffindustrie
  • Kosmetikindustrie
  • Versorgungstechnik
  • Automobilindustrie
  • Baustoffindustrie

Berufliche Einsatzmöglichkeiten unserer Absolvent*innen sind u. a.:
 

  • Hard- und Softwareentwicklung
  • Produktentwicklung
  • Systemprojektierung und Planung
  • Projektabwicklung und Projektmanagement
  • Systembetreuung
  • Montage, Inbetriebnahme und Instandhaltung
  • Technischer Vertrieb und Marketing

Für alle, die sich noch akademisch weiterqualifizieren möchten, bietet das CAS der DHBW spannende berufsbegleitende Master-Studiengänge an..