Wichtige Studieninformationen

  • Studienstart: Das duale Studium der Studienrichtung Allgemeine Wirtschaftsinformatik beginnt jährlich am 1. Oktober – je nach Blocklage starten manche Kurse mit einer Praxisphase oder einer Theoriephase.
  • Planung Theorie / Praxis: Der theoretische Studienabschnitt an der DHBW Mannheim und die Praxisphase beim dualen Partnerunternehmen wechseln sich im Rhythmus von 3 Monaten ab.
  • Studienort: Hauptcampus DHBW Mannheim, Coblitzallee 1-9 68163 Mannheim

Einen Überblick zu den Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium, der inhaltlichen Ausrichtung sowie anschließenden Karriereperspektiven erhalten Sie im Folgenden: 

Sie erfüllen die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen? Dann ist der erste Schritt getan. Falls Sie noch Folgendes mitbringen, sind Sie für das Studium der Allgemeinen Wirtschaftsinformatik genau richtig: 
 

  • Interesse an anspruchsvollen Themen im Umfeld von Unternehmen und ihrer Nutzung von IT-Systemen
  • Logisches Denken für die Analyse komplexer Sachgebiete
  • Flexibilität, um sich schnell in neue Gebiete einzuarbeiten
  • Fähigkeit, die Perspektive verschiedener Stakeholder einzunehmen und systematisch zu bearbeiten

Wer sich für das Studium Allgemeine Wirtschaftsinformatik entscheidet, legt sich inhaltlich zunächst noch nicht fest. 

Das Studium startet mit den Kernfächern, die allen WI-Studienrichtungen gemein sind:
 

  • Methoden der Wirtschaftsinformatik: u. a. Systemanalyse und -entwurf, Projektmanagement, Geschäftsprozessmodellierung und -management
  • Informatik: u.a. Programmierung, IT-Systeme, Datenbanken, Entwicklung verteilter Systeme
  • Betriebswirtschaftslehre: u. a. Rechnungswesen, Marketing, Investition und Finanzierung, Management,
  • VWL, Recht
  • Methodische Grundlagen: Mathematik, Wissenschaftliches Arbeiten
  • Schlüsselqualifikationen: u. a. Präsentation (zum Teil in Englisch), Kommunikation, Interkulturelle Aspekte, Projekte

Ab dem 2. Studienjahr wählen Studierende zusätzlich 2 fachliche Schwerpunkte aus diesem Angebot: 
 

  • Nachhaltigkeit/Green IT: Bspw. in Modulen zu den Themen Energiebewusste IT-Systeme, Informatik und Ethik sowie Nachhaltigkeitskonzepte und Bewertung wird die Rolle der IT in Bezug auf eine nachhaltige Wirtschaft betrachtet. Studierende lernen kennen, welche Probleme die immer umfangreichere IT-Nutzung mit sich bringt, erfahren sie aber auch, welche Lösungsmöglichkeiten die IT hierfür bietet.
  • IT Security: Anhand von Modulen zu den Themen Grundlagen und aktuelle Themen der IT-Sicherheit, Vertiefung praktische IT-Sicherheit sowie Security by Design werden Studierende in die Lage versetzt, die immer größer werdenden Herausforderungen in Bezug auf Informationssicherheit fachgerecht zu beurteilen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu planen und umzusetzen.
  • Business Analytics: Module zu den Themen Datenanalyse, -visualisierung und -management, Grundlagen Business Intelligence, Advanced Analytics und Data Science sowie Master Data Management befähigen Studierende, Daten aufzubereiten, zu verarbeiten und vor allem aber im Unternehmenskontext zu interpretieren. Sie lernen, Daten aus betrieblichen Prozessen zu extrahieren, diese (ggf. mit weiteren Data Science-Expert*innen) zu untersuchen und diese den Fachbereichen und der Unternehmensleitung zur Entscheidungsunterstützung aufzubereiten.

Alternativ können weitere Schwerpunkte in Abstimmung mit den Dualen Partnern gewählt werden.

Durch die Aufnahme neuer Module und neuer Schwerpunkte können auch in Zukunft weitere aktuelle Themen ins Studium integriert werden.

Game Changer: Soft Skills

Da Wirtschaftsinformatiker*innen eine Brücke zwischen der reinen IT und Business-Anforderungen schlagen, sind ihre Soft Skills entscheidend für den Erfolg von Digitalisierungsprojekten.

Im Laufe der 3 Jahre an der Hochschule und im Unternehmen entwickeln sie folgende Fähigkeiten, die sie auch langfristig für wachsende Ansprüche im Job rüsten und auf potenzielle Führungspositionen vorbereiten: 
 

  • Kommunikationsfähigkeit, um komplexe Technik verständlich zu machen,
  • analytisches Denken zur strukturierten Problemlösung,
  • eine hohe Lernbereitschaft und Anpassungsfähigkeit, um mit den schnellen Innovationszyklen in der IT Schritt halten zu können. 

In 3 wissenschaftlichen Arbeiten (2 Projektarbeiten und Bachelorarbeit) stellen Studierende ihre Fähigkeit zur selbständigen Lösung einer betrieblichen Problemstellung mit wissenschaftlichen Methoden unter Beweis.

Die Praxisphasen decken IT-technische und betriebswirtschaftliche Inhalte ab. Mit zunehmender Verantwortung unterstützen Studierende ihren Betrieb bei der Analyse, Konzeption, Planung und Umsetzung eines IT-Projekts

Für die berufliche Qualifizierung unserer Studierenden bietet unser duales Studienmodell einen besonderen Vorteil: Sie lernen die IT-Landschaft ihres Unternehmens von der ersten Praxisphase an kennen und können ihr theoretisches Wissen direkt im Berufsalltag zum Einsatz bringen und in IT-Projekten vertiefen. Dabei gestalten sich die Praxisphasen je nach Partnerunternehmen unterschiedlich, orientieren sich aber an den Theorieinhalten.

Nach Abschluss des 3-jährigen Studiums (Bachelor of Science, 210 ECTS-Punkte) steht unseren Absolvent*innen ein breites Spektrum an interessanten, zukunftssicheren Positionen offen – sehr gute Aufstiegschancen inklusive, bei entsprechendem Engagement bis in Führungspositionen.

Tätigkeiten

Der wertvolle Kompetenz-Mix aus BWL und IT in Kombination mit den individuellen Schwerpunkten qualifiziert Absolvent*innen zu Tätigkeiten u. a. 
 

  • im Projektmanagement: Konzeption, Planung, Steuerung und Realisierung komplexer IT-Projekte, von der ersten Idee bis zum Rollout.
  • in der Systementwicklung und -administration: Auswahl, Anpassung und Wartung von ERP-Systemen, CRM-Lösungen und Cloud-Anwendungen.
  • in der Prozessintegration und -optimierung: Analyse und Modellierung von Geschäftsprozessen, um diese mithilfe digitaler Lösungen effizienter und kundenorientierter zu gestalten.
  • in strategischen Unternehmensbereichen: z. B. Entwicklung von Datenstrategien, Bewertung von IT-Risiken oder Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle. 

Branchen

Die hohe Nachfrage nach Expert*innen auf dem Gebiet Wirtschaftsinformatik kommt aus allen Bereichen, die von der Digitalisierung erfasst werden, wie z. B.: 
 

  • IT-(Security-)Unternehmen
  • IT-Infrastrukturunternehmen
  • Telekommunikationsunternehmen
  • Produktionsbetriebe (Industrie 4.0)
  • Energieversorger (Smart Grid)
  • Logistik- und Transportsektor
  • Gesundheitsbranche
  • Medien und Unterhaltung
  • Handel
  • Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister (FinTech)
  • Behörden und Stadtwerke
  • Bildungsdienstleister

Typische Berufsbilder

  • Anwendungsbetreuer*in
  • Prozessspezialist*in
  • IT-Berater*in
  • Anwendungsentwickler*in
  • Manager*in oder Mitarbeiter*in in IT-Abteilungen