DHBW gewinnt Förderung für die Personalentwicklung für Professuren

Höhere Besetzungsquote, mehr Frauen, mehr Diversität!

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) hat sich erfolgreich für das Bund-Länder-Programm "Förderung der Gewinnung und Entwicklung von professoralem Personal an Fachhochschulen" ("FH-Personal") beworben. Als eine von insgesamt 34 Hochschulen der zweiten Auswahlrunde erhält die DHBW für fünf Jahre Mittel, um neue Instrumente der Personalgewinnung zu entwickeln.

Zentrales Element des erfolgreichen Antrags ist die Einrichtung eines DHBW Academic Career Centers (ACC). Das ACC soll als zentrale Informations- und Beratungsstelle zum Thema DHBW-Professur für interessierte und potenzielle Bewerber*innen dienen. So sollen Bewerbungsprozesse einheitlicher, transparenter und schneller werden, Chancen aufgezeigt und zugleich Hürden für Bewerber*innen gesenkt werden. Insbesondere soll Frauen sowie Personen aus unterrepräsentierten Gruppen der Weg zu einer DHBW-Professur aufgezeigt und ermöglicht werden.

Prof. Dr. Beate Land von der DHBW Mannheim und Prof. Dr. Seon-Su Kim vom Campus Bad Mergentheim der DHBW Mosbach, die das Projekt gemeinsam leiten, erläutern die Bedeutung des geförderten Vorhabens: "Die Gewinnung hochqualifizierter Professor*innen ist entscheidend für die erfolgreiche Zukunft der Hochschule und ihrer Absolvent*innen und zugleich eine ihrer größten Herausforderungen. Das gilt in besonderer Weise für Professuren im Gesundheitsbereich und im ländlichen Raum. Mit diesem geförderten Projekt werden wir mehr Menschen auf die Chancen einer Hochschul-Karriere aufmerksam machen und sie auf dem Weg zu einer Professur unterstützen", sagt Professorin Land. Prof. Dr. Georg Nagler, Rektor der Studienakademie Mannheim, sieht in dem Programm auch ein wichtiges Moment, um gerade das neu gesetzlich vorgegebene active recruiting für geeignete Bewerber*innen mit zielgerechten Impulsen voranzubringen.

"Wir brauchen mehr Professor*innen mit unterschiedlichen, vielfältigen oder untypischen Lebens- und Bildungsbiografien, die unseren Studierenden als Vorbilder dienen können. Wir als DHBW möchten dazu beitragen, dass die Chancen und Vorteile von Gleichstellung und Diversity sich nicht nur im Hochschulalltag, sondern auch im industriellen und gesellschaftlichen Umfeld nachhaltig verankern", sagt Professor Kim.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie die Länder stellen für das gesamte Programm insgesamt mehr als 430 Millionen Euro bereit.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz.