Wichtige Studieninformationen auf einen Blick

Das duale Studium der Studienrichtung Service Engineering beginnt jährlich am 1. Oktober. Der theoretische Studienabschnitt an der DHBW Mannheim und die Praxisphase beim Dualen Partner wechseln sich im Rhythmus von 3 Monaten ab.

Einen Überblick zu den Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium, der inhaltlichen Ausrichtung sowie anschließenden Karriereperspektiven erhalten Sie im Folgenden:

Sie erfüllen die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen? Dann ist der erste Schritt getan. Falls Sie noch Folgendes mitbringen, sind Sie für das Studium des Service Engineerings genau richtig:
 

  • Lebendiges Interesse an Inhalten der Technik, BWL und Kommunikation
  • Technisches Verständnis und exzellente Kenntnisse in Mathematik und Physik
  • Interesse an neuen Technologien und die Bereitschaft, sich ständig weiterzuentwickeln
  • Flexibilität, Reisebereitschaft und strukturiertes Vorgehen
  • Teamgeist, Offenheit, Serviceorientierung

Die Basis erfolgreicher Instandhaltungs- und Serviceleistungen bilden fundierte Technikkenntnisse der zu betreuenden Anlagen und Maschinen. Deshalb stellen die klassischen ingenieurwissenschaftlichen Fächer wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Informationstechnik, Mechatronik und Elektronik einen wesentlichen Teil des Studienplans dar.

Darüber hinaus werden von Instandhaltungs- und Service-Ingenieurinnen und -Ingenieuren umfassende betriebswirtschaftliche Kenntnisse erwartet. Fächer zur Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre sowie zu Recht, Marketing, Vertriebsmanagement und Projektmanagement sind daher der zweite Eckpfeiler des Studiums.

Die Nähe zur Wirtschaft macht den Unterschied

Expert*innen aus der Praxis vermitteln den Studierenden spezielle Kenntnisse in der systematischen Schwachstellenanalyse, in Informationssystemen der Instandhaltung sowie in Umweltschutz und Energieeffizienz – Aspekte, die mittlerweile untrennbar mit Instandhaltung und Service verbunden sind.

Es ist wesentliches Ziel des Studiums an der DHBW Mannheim, den Studierenden neben Fachkompetenz ein hohes Maß an Sozial- und Methodenkompetenz zu vermitteln. Erst dadurch erreichen sie die berufliche Handlungsfähigkeit, um sich den stetig wandelnden Aufgaben im Service Engineering erfolgreich zu stellen.

Wegen des intensiven Kundenkontaktes, den die Absolvent*innen bei ihren Einsätzen haben werden, sind ausgeprägte Fähigkeiten der Kommunikation, des Konfliktmanagements und der Mitarbeiterführung besonders wichtig. Daher werden diese Persönlichkeitsqualifikationen in eigenen Lehrveranstaltungen trainiert. Die Internationalisierung der Märkte im Service-Geschäft wird durch Kurse in technischem Englisch sowie einem Kurs in Cultural Awareness – also der interkulturellen Kompetenz für Auslandseinsätze – berücksichtigt.

Die detaillierte Ausführung der Studieninhalte finden Sie in der Modulbeschreibung

Service-Ingenieur*innen installieren und warten technische Anlagen, weisen Mitarbeiter*innen ein, die damit arbeiten, und sind zentrale Ansprechperson, falls Probleme auftauchen. Sie planen, konzeptionieren und verbessern Wartungsprozesse im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und leiten ganze Serviceteams.

Ziel während der Praxisphasen ist es, dass die Studierenden in zunehmend eigenverantwortlicher Arbeit essenzielle Fachkenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen sammeln, um diese Aufgabe professionell erfüllen zu können.

In den abwechselnden Praxisphasen können die Studierenden ihr theoretisches Wissen sofort zum Einsatz bringen. Sie sind aufgefordert, kleinere Ingenieursaufgaben aus Service und Instandhaltung weitgehend selbstständig zu bearbeiten und umsetzungsreife Lösungen zu entwickeln.

Im Vordergrund stehen hierbei
 

  • die Instandhaltung von technischen Anlagen,
  • die wirtschaftliche Bewertung der erforderlichen Maßnahmen im Sinne einer lebenszyklusorientierten Kostenbetrachtung,
  • die Modernisierung und technische Weiterentwicklung der Anlagen,
  • der Weiterentwicklung der technischen Services zur Steigerung der Kundenzufriedenheit,
  • die Anlagenlebenszyklus-Betrachtungen im Rahmen eines ganzheitlichen Asset Managements.

Abschluss des Studiums ist nach 3 Jahren der Bachelor of Engineering mit 210 ECTS-Punkten.

Absolvent*innen der Studienrichtung müssen sich um ihre Berufsaussichten keine Sorgen machen: Auch in Zukunft werden Technologisierung und Digitalisierung weiter voranschreiten, sodass Service- und Instandhaltungs-Ingenieur*innen auf dem Stellenmarkt weiterhin stark gesucht werden.

Dank des breit angelegten Studiums ist das Berufsfeld alles andere als branchenbezogen eingeschränkt, sondern eröffnet eine Vielzahl an Möglichkeiten. So sind die Absolvent*innen für spätere Einsatzfelder in der innerbetrieblichen Instandhaltung verschiedener Wirtschaftszweige, im technischen After-Sales-Service des Anlagen- und Maschinenbaus oder in eigenständigen Industrieservice-Unternehmen bestens gerüstet.

Folgende Aufgabengebiete sind denkbar:
 

  • Technischer (After‐Sales‐)Service
  • Innerbetriebliche Instandhaltung
  • Reliability Engineering
  • Industrieservice
  • Technisches Facility Management
  • Technischer Kundendienst
  • Technisches Anlagenmanagement